November 2025

Die Akkordeonistin Eva Zöllner hat 2025 den ersten Interpret:innenpreis der Gesellschaft für Neue Musik erhalten. Im Interview mit Hanna Fink spricht sie über Tops und Flops der Akkordeonliteratur, Kuratieren im Westerwald und Erkenntnisse aus internationaler künstlerischer Zusammenarbeit.

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Tonbänder in Dauerschleife, voll mit Erinnerungen und Erfahrungen, ins Licht gehievt – die US-Amerikanerin Sarah Hennies arbeitet in ihrer Musik gerne mit verschiedenen Bewusstseinsebenen und widmet sich mit künstlerischem Geschick der Aufgabe, menschliches Erleben musikalisch wahrnehmbar zu machen. Friedemann Dupelius zeichnet ein Porträt der Perkussionistin und Komponistin.

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In seinem Essay geht Paul Griffiths Momenten in Rolf Riehms kompositorischem Schaffen nach: der Frage, was Kunst in einer Zeit leisten muss, die aus den Fugen geraten ist, und der Faszination Riehms für die Erzählungen von Odysseus und den Sirenen.

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In Heft 57/58 der MusikTexte (März 1995) schrieb Klaus-Michael Hinz über die Uraufführung von Rolf Riehms Oper, die in den Lokalnachrichten damals als „das teuerste Konzert der Stuttgarter Theatergeschichte“ beschrieben und mit Ovationen bedacht wurde. Hinz gibt außerdem Hintergründe zu den Textgrundlagen von Kafka und Homer, die auch als Material in der Musik verwendet werden.

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Ähnlich einer Sonnenblume folgt der japanische Produzent Asutenki in seiner 360 Tracks umfassenden Platte dem Verlauf eines Tages und bildet seltsam distanziert Alltagsmomente ab, indem er aberwitzig viele Samples aus Rundfunk, TV und anderen Medien kompiliert. Andrés Quezada stellt damit Musik aus der Nische der Vaporwave-Szene vor, die sich dem Langformat verschrieben hat.

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Neue Chorwerke von Vito Žuraj, Nikolaus Brass, Elena Mendoza und Bernd Richard Deutsch, im Wechsel mit einem Theaterstück von Hans-Peter Jahn in Anlehnung an Thomas Manns Novelle „Mario der Zauberer", in der Regie von Thierry Bruehl und mit dem exzellenten SWR Vokalensemble unter Leitung von Peter Rundel – Rainer Nonnenmann reflektiert das experimentelle Montage-Konzept mit politischem Potenzial.

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Hanna Fink reflektiert die musikalischen Tendenzen, die bei der diesjährigen Festivalausgabe zutage traten: Welche Wiederholungskunst überzeugt mehr, welches Medley ist popkulturell verankert? Neben Awareness und einem sehr langen und guten Nachtkonzert standen außerdem mal wieder die Geschlechter im Fokus.

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Karl Ludwig berichtet von einem überbordenden Programm von Dudelsackekstase über Just Intonation bis hin zu tanzbaren Field Recordings – Einblicke in eine musikalisch höchst abwechslungsreiche Nacht in Köln.

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