In Teil I unserer Umfrage haben wir Ensembles, Förderer und Verbände der zeitgenössischen Musik gefragt, wie sie zum amerikanischen „Social Networking Service“ Instagram stehen: Wie wichtig ist Insta für die eigene Sichtbarkeit? Und welche Konsequenzen ergeben sich aus den umstrittenen, firmenpolitischen Entscheidungen des Mutterkonzerns Meta?
Die Komponistin und Geigerin ist diesjährige Preisträgerin des Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums für zeitgenössische Musik der Stadt Köln. In ihrem Selbstlaut gibt sie Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und ihre Inspirationen und erzählt, welche Rolle Emojis in den eigenen Partituren haben.
von Charles Dierbach, mit einer Einleitung von hans w. koch
hans w. koch präsentiert einen Text von Charles Dierbach aus der Publikation „International Computer Music Conference Proceedings“ von 1983. Veröffentlicht im Erscheinungsjahr des Yamaha-Synthesizers DX7 wirft dieser Text einen Blick auf die erste Welle der Diskussionen um Künstliche Intelligenz.
„Die ewige Baustelle. Kulturkonstrukt Europa“ lautete das Thema, dem der Deutsche Musikrat 2013 nachging. In der Publikation „Musikforum. Musikleben im Diskurs“ ging Stefan Fricke damals der Frage nach: „Eint Karlheinz Stockhausens Werk die Menschen Europas?“ In leicht modifizierter Fassung erscheint der Text über Stockhausens Komposition „Hymnen“ neuerlich in dieser Ausgabe.
Am 3. Oktober 1990 wurde aus zwei deutschen Staaten einer. 2025 jährt sich das Ereignis zum 35. Mal. Zu diesem Anlass haben wir einen Beitrag von Hartmut Lück aus MusikTexte 36 (Ausgabe von Oktober 1990) hervorgeholt.
Im Sommer 2025 wurde die erste Ausgabe der „Anthologie klanglicher Transformationen in der zeitgenössischen Musik“ präsentiert, herausgegeben vom IMD, der Musik Akademie Basel und der Hochschule für Musik Basel, kuratiert von Yaron Deutsch. Karl Ludwig hat reingehört.
In diesem Prestigeprojekt des europäischen Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz werden viele Erzählstränge ostdeutscher Erinnerungsgeschichte aufgegriffen: Bergbau im Erzgebirge, Aufbruchstimmung, Ideologie, Staatsmacht und kollektives Verhalten. Filip Bayer-Čech besuchte die „Identitäsoper“, die auf einem der wichtigsten Romane der DDR aufbaut.
Inmitten malerischer Gebirgsatmosphäre fand Mitte September dieses Jahres zum 25. Mal das Transart Festival in Bozen, Südtirol statt. Regine Müller erzählt von erratischen Performances, immersiven Bühnen-Kontinuen, Erinnerungen an und mit Marina Abramovic sowie einer Meta-Oper und umreißt das Profil eines sehr einzigartigen Festivals unter der Leitung von Peter Paul Kainrath.
Unser Autor gibt einen Überblick zur diesjährigen Ausgabe des Festivals, das sich durch Kontinuitäten wie die typische Klangwanderung oder das Nachwuchsforum, aber auch durch eine starke Orientierung hin zum Performativen auszeichnet. Viele Uraufführungen und eine Vielfalt an Konzepten prägten die letzte Ausgabe unter der Leitung von Christof Dienz.
Am 26. März 2025 hätte Pierre Boulez seinen 100. Geburtstag gefeiert. Das Lucerne Festival nahm das Jubiläum zum Anlass, einige seiner wichtigsten Werke aufzuführen. Peter Révai schildert seinen Eindruck der Konzerte: vom frühen „Livre pour quatuor“, von „Poésie pour pouvoir“, „Répons“ sowie „Don“ aus „Pli selon pli“.
Alljährlich finden sich im Cage-Haus in Halberstadt in Sachsen-Anhalt Studierende und Profis für einen mehrtägigen Intensiv-Workshop ein. Veranstaltet von der John-Cage-Orgel-Stiftung leiteten dieses Jahr Sarah Maria Sun und Christoph Ogiermann einen Kurs zur zeitgenössischen Vokalmusik. Hannah Otto hat teilgenommen und berichtet aus der Innenperspektive.